Schadensanalysen
Auch wenn ein Bauteil, z.B. ein Wälzlager, versagt hat, können wir weiterhelfen. Zunächst hilft die Erfahrung unserer Ingenieure bereits viele Schäden zu erkennen anhand der Einbausituation und einer Sichtprüfung der Teile. Die Untersuchung der ausgefallenen Maschinenelemente, die genaue Kenntnis der Anwendung und der Konstruktion führen meist zu weiteren Erkenntnissen über die Ausfallursache.
So geben in einem Wälzlager Fettzustand, Lage der Laufspuren im Lager, Oberflächenzustand oder die Verschleißspuren am Käfig Hinweise auf die Betriebszustände im Lager. Diese sind in vielen Fällen bereits mit dem geschulten Auge oder einem Mikroskop zu erkennen. Aus der Summe dieser Spuren ist ein möglicher Schadensablauf abzuleiten.
Für weitergehende Untersuchungen, beispielsweise Spektralanalysen des Schmierstoffs oder Vermessung von Teilen stehen die Labors unserer Vertragspartner oder neutrale Institute zur Verfügung.
Auch bei anderen Antriebselementen helfen wir Ihnen gerne die Schadensursache zu erkennen und zu beseitigen.
Ein Hinweis, wie Sie uns die Arbeit erleichtern können: Bitte dokumentieren Sie beim Ausbau die Einbaulage, weitere Zerstörungen an Umgebungsteilen und andere Auffälligkeiten. Sie sollten die Teile außerdem nur grob reinigen (oder gar nicht). Dokumentieren Sie, ob das Lager beim Ausbau über und über mit Fett gefüllt war oder nur noch Fettreste zu finden waren. Stellen Sie außerdem die Belastungen, Laufzeiten und andere Beanspruchungen zusammen, am besten mit einer Zeichnung oder einem Foto der Umgebung.
Sprechen Sie bereits vor dem Ausbau mit unseren Ingenieuren, um alle Spuren zu sichern! Und noch etwas: nach einem Totalschaden ist meist nichts mehr zu erkennen; je früher Sie nach den ersten Schadensanzeichen ausbauen, desto wahrscheinlicher ist ein Erfolg der Untersuchung.