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Freiläufe

Freiläufe haben eine drehrichtungsabhängige Schaltfunktion. Während sich in einer Drehrichtung der Innenring gegen den Außenring beliebig drehen kann, sind die beiden Ringe in der anderen Drehrichtung durch die Klemmelemente fest gegeneinander blockiert.

In der Funktion werden Rücklaufsperren, Überholkupplungen oder Schaltfreiläufe unterschieden. Freiläufe brauchen immer eine exakte radiale Führung durch Wälzlager oder ggf. auch Gleitlager, die teilweise bereits im Freilauf integriert sind.

Nach Form der Klemmelemente unterscheidet man Rollen- bzw. Nadelfreiläufe oder Klemmkörperfreiläufe.

    Klemmkörperfreiläufe

    Klemmkörperfreiläufe

    Einzeln angefederte Klemmkörper befinden sich zwischen einem Innen- und einem Außenring. Dreht der Außenring in Sperrichtung, stellen die Klemmkörper eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den beiden Klemmflächen her. Die Klemmkörper, die in einem Käfig geführt sind, ermöglichen - abhängig von der Bewegung - Drehmomentübertragung oder Leerlauf der Ringe.

    Die Ausführung von Klemmkörpern und Käfig kann den verschiedenen Anforderungen an den Freilauf angepasst werden. So ist es zum Beispiel möglich, für den Leerlauf Klemmkörper zu verwenden, die entweder im Kontakt mit den Ringen bleiben oder berührungsfrei überholen.

    Klemmrollenfreiläufe

    Klemmrollenfreiläufe

    Einzeln angefederte Klemmrollen bewirken einen ständigen Kontakt zwischen Freilaufinnen- und -außenring, um bei Drehung eine sofortige Drehmomentübertragung zu gewährleisten.
    Diese robuste, vielseitige Bauart kann als Überholkupplung, Schaltfreilauf oder Rücklaufsperre eingesetzt werden.

    Nadelfreiläufe (Hülsenfreiläufe)

    Nadelfreiläufe (Hülsenfreiläufe)

    Nadelfreiläufe sind Einwegkupplungen, die aus dünnwandigen, spanlos geformten Außenringen (Hülsen) mit Klemmrampen, Kunststoffkäfigen, Andruckfedern und Nadelrollen bestehen. Sie übertragen hohe Drehmomente in einer Richtung und sind radial besonders raumsparend. Die Freiläufe gibt es ohne und mit Lagerung.
    Sie können beispielsweise als Schrittschaltwerk, Rücklaufsperre oder Überholkupplung eingesetzt werden. Hier übernimmt der Hülsenfreilauf die Überhol- oder Haltefunktion.


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