Nicht nur Menschen leiden unter den Spätfolgen einer (hoffentlich) überstandenen Covid-Erkrankung, auch die Weltwirtschaft kämpft immer noch schwer mit den Folgen. Steigende Frachtraten, fehlende Container, rasant emporschnellende Rohstoffpreis führen zu einer Entwicklung, die niemand vorausgesehen hat. Aus einem Mangel an Nachfrage im vergangenen Jahr ist ein Mangel an Material und Produkten geworden. Wegen fehlender Elektronikchips ist die Automobilindustrie zeitweise in Kurzarbeit, Frequenzumrichter werden nur noch in begrenzter Stückzahl je Auftrag verkauft. Die Lieferzeiten für Wälzlager erstrecken sich schon in das Jahr 2023 bei deutlich gestiegenen Kosten für Rohmaterial und Logistik.
Bezüglich unserer Bevorratung haben wir rechtzeitig geplant. Für unser Standardsortiment erwarten wir hier keine besonderen Lieferengpässe. Wir werden aber fast täglich mit neuen Preislisten oder Teuerungszuschlägen der Hersteller konfrontiert, teilweise mehrfach innerhalb der letzten Monate. Im Verlauf dieses Jahres mussten wir schon Preisanhebungen und Teuerungszuschläge zwischen 2 % und weit über 10 % hinnehmen. Leider führen auch Preisgespräche mit den Herstellern zurzeit nicht zu einem Erfolg. Wir sind daher gezwungen, die gestiegenen Kosten an unsere Kunden weiterzugeben.
Wenn wir Möglichkeiten sehen, durch rechtzeitige Planung und Bevorratung diese Kostensteigerung zu dämpfen, werden wir Sie, als unsere Kunden, gezielt ansprechen. Es ist uns wichtig, auch in dieser Zeit eine Leistung und Liefertreue aufrecht zu erhalten, die ihren Preis wert ist.